Nach der Lektüre des Buches von Leila Slimani, Der Duft der Blumen bei Nacht, in dem sie virtuos-poetisch neben vielen Dingen auch das eigene Schreiben reflektiert, erkannte ich ein Motiv in meinem Schreiben wieder:Die Suche, das Changieren, vielleicht sogar das Kämpfen um eine Stimme und eine Sprache. Eine Auffälligkeit in der Poetik der beiden Worte… Read More Die Rückeroberung der Stimme

«Never meet your heroes» – so besagt es ein modernes Sprichwort.Dass manchmal auch das Gegenteil – do meet them! – wahr ist, zeigte mir der Besuch des Kunsthauses Aarau anlässlich der Medien Preview der Ausstellung Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau… – Eine Geschichte der Künstlerinnen. Kuratiert wurde diese nämlich von Prof. Dr.… Read More Versteckte Dreiecke, ein Gruselkabinett und eine bedeutungsgeladene Wiederholung

Wäre ich die nächste Stimme meiner Generation, würde ich meine Geschichten vom Küchentisch aus erzählen.Der Küchentisch wurde für mich zum Running Gag und zum Lebensmittelpunkt (ist das selbst schon ein Wortwitz wegen Lebensmittel und Küche?). Und wenn ich so in meinem Umfeld rumfrage und Menschen besuche, so spielen sich die kleinen Freuden und grossen Tragödien… Read More Küchentisch-Monologe

Es kriecht also im Aargauer Kunsthaus. Zumindest für eine Woche besuchen nicht nur Menschen diesen Ort der Kunst in der Kantonshauptstadt, sondern allerlei Kriechendes. Vordergründig blüht es aber, denn es ist wieder Zeit für einen der schönsten Events im Kunstjahr der Schweiz: Blumen für die Kunst. In ihrer Rede zeigte sich die Direktorin des Hauses,… Read More Freiräume blühen lassen

Wenn die Wortschmiede ruft, so ruft sie nach den Musen.Und doch, wenn man für den Wandel schreibt, runzelt sich oft die Stirn in sorgenvolle Falten ob des Konzepts von Musen.Die Kritik an diesem Konzept ist natürlich völlig berechtigt. Die Idee ist wohl verlockend schön. Eine Person, die einem auf so tiefgründige Weise berührt, dass sie… Read More Über die Musen der Revolution

Ein Schreiben, das in Wellen kommt. Und manchmal schlucken dich diese Wellen ganz und spucken dich erst wieder raus, wenn du ein anderer Mensch geworden bist, weil die Worte, die in dir schlummern, spüren, dass ein Wandel nötig ist.Gerade geht es mir genau so. Schreiben war immer Teil von mir, sonst wären wir jetzt auch… Read More Das Schreiben als Anker – Über wundersame Metaphern und ver-rückte Zeiten

Hier einige meiner kürzlich geschriebenen Gedichte und Kürzestgeschichten zusammengetragen. Ich nehme di gärn ah de Hand,stuupfe di ih die Richtig wod willsch gahschnuufe us met derund de weder iihfende neui Wägschriebe neui Zeicheboue neui Träumwarte gschnell am Rand of de.Aber dis Glöck,da muesch de sälber fende. Little nods across heartsnever grown distant never apartTumbling between… Read More Gesammelte Worte

“Mein Alleinsein war nie das Ziel. Es ist auch keine Erfolgsgeschichte. Es ist eine Konsequenz.” Diese drei Sätze fassen das Ganze bereits sehr gut zusammen. Erlaubt ihr mir trotzdem, noch ein wenig auszuführen, noch ein bisschen von meinem Singulären zu erzählen? Im ersten Blogpost zum Buch, aus dem das obige Zitat stammt, habe ich bereits… Read More Mein singuläres Leben

Es gibt so Bücher, von denen man sofort denkt “Das ist das Buch, das ich auch gerne geschrieben hätte.” Oftmals reicht da nur schon der Klappentext, um dieses Gefühl auszulösen. So ging es mir als ich Die Singuläre Frau von Katja Kullmann entdeckte. So geht es mir immer noch auf den ersten paar Seiten. Das… Read More Wie erklärt man wie man liebt?

Manche Texte summen leise. Ganz leise im Hinterkopf. Stetig da, aber nie ganz laut genug. Und dann,dann werden sie lauter, kräftiger, mutiger. Drängen sich auf, werden präsent. Verlangen, geschrieben zu werden.Das hier ist so einer. Nie wirklich die richtigen Worte gefunden und doch die letzten Tage den Drang gespürt, dass irgendwas gesagt werden muss.Ein leises… Read More Ein Versprechen ans Mehr